8.000 m2 Fläche, 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fünf Kühlhäuser. 10.000 Arzneimittel-Packungen werden pro Tag an die Stationen des Spitals verteilt. Verbandsstoffe, Infusionen und die im industriellen Maßstab selbst hergestellten 300 verschiedenen Medikamente nicht mitgerechnet. Gelagert werden Arzneimittel für drei bis vier Wochen, die Kapazität wurde nach den Erfahrungen der Covid-Krise verdoppelt. Derzeit werden zwei Roboter installiert, die bereits im Herbst ihren Betrieb aufnehmen und ein Herzstück der High-Tech-Einrichtung sind. Doch auch einzelne Arzneimittel werden eigens angefertigt, wissenschaftliche Studien dank zertifizierter Vorgangsweise betreut und Implantate wie Hüftgelenke verwaltet. Die Apotheke ist auch in mitunter konfliktträchtige Fragen der Wirtschaftlichkeit involviert, wenn es um moderne Therapien mit teilweise extrem teuren Arzneimitteln geht. Die Leiterin der AKH-Apotheke, Martina Anditsch, führt durch die Baustelle, gewährt Einblicke in den geschäftigen Alltag und spricht über neue Leistungen von Apothekerinnen und Apothekern im Spitalsbetrieb, die Sicherheit der Patientinnen und Patienten und Nacht-und-Nebel-Notfalltransporte mit dem Flugzeug.
Beitrag: Barbara Zeithammer (Ö1)